„Wie soll mit Fugen im Fachwerkbau umgegangen werden?“
Fugen im Fachwerk zwischen dem Holzwerk und der Ausfachung dürfen nicht mit Silikonen, Kunststoffen, bituminösen Massen oder ähnlichem ausgefüllt werden, weil so das austrocknen des Holzes und der Gefache kritisch reduziert wird. Womit können zu breite Fugen dennoch ausgefüllt werden?
So (mit Ortschaum) bitte nicht!
Es gibt historische Verfahren z.B. auf Leinölbasis. Inzwischen bestens bewährt hat sich auch der Lehm-Fugenfüller von Claytec. Er ist ein Spezialprodukt für die Fachwerkrestaurierung, die Baudenkmalpflege und das nachhaltige Bauen. Als Trockenmischung enthält das Material trotz langjähriger Lagerfähigkeit keinerlei Konservierungsmittel. Er taugt bei vielen weiteren Fugen in der Altbaumoderinisierung und im Neubau. In Kombination mit architektonisch-konstruktiven Detaillösungen können so die meisten chemischen Fugenmassen durch ein ökologisches Material ersetzt werden.

Mit Lehm-Fugenfüller natur-braun können lehm- und holzfarbige Anschlüsse und Risse bearbeitet werden, zum Beispiel in Fachwerk- oder Deckenbalken. Der Farbton natur-hell ist für weiße und helle Lehm- und Kalk-Innenputzflächen geeignet. Mit dem gut klebenden Material lassen sich auch tiefe Fugen verpressen. Es ist zum Füllen von Dübel- und ähnlichen Löchern geeignet, kann geschliffen sowie überspachtelt oder überstrichen werden. Verarbeitet wird Lehm-Fugenfüller mit Nachfüllkartuschen und der Kartuschenpresse.

Der Lehmfugenfüller eignet sich auch zum Ausbessern von ausgebrochenen Putzecken. Große und tiefe Löcher werden in mehreren Lagen aufgefüllt, da zu dicke Schichten langsam trocknen und einfallen.